Brief an die Gemeinde
Juli 2024 bis Oktober 2024
„Eine Liebe, die niemals endet.“
Mit diesem Thema wurde der ökumenische Gottesdienst zur EM-Eröffnung
in der Matthäuskirche in Gelsenkirchen gefeiert.
Ca. 250 Menschen haben gemeinsam darüber nachgedacht und gefeiert, gesungen und gebetet,
was die Liebe, insbesondere die Liebe Gottes mit Fußball zu tun hat.
Schließlich heißt der Spielball der EM ja Fußballliebe.
Und das Motto der EM heißt „United by football“:
„Vereint“ oder „Geeint im Fußball“.
Welch eine hohe Erwartung an Spieler und auch Fans.
Und dazu sind die Fanzonen ja auch eingerichtet,
um zu feiern und sich kennen zu lernen. Wenn Menschen sich in Freude und Offenheit begegnen,
dann verändern sich auch Einstellungen und Vorbehalte bauen sich ab.
Hoffentlich wird dies nicht durch gewaltbereite Menschen gestört.
Und alles, was Gemeinsamkeit und Begegnung schafft, ist hoffentlich förderlich für mehr Miteinander.
Eben die gemeinsame Liebe zum Fußball. Und später die olympischen Spiele in Paris.
Aber auch das Reisen überhaupt im Sommer und in der Ferienzeit kann dazu beitragen.
Auch die vielen Feste, Festivals wie Gemeindefeste in unseren Kirchengemeinden,
die wir hoffentlich bei trockenem Wetter im Freien genießen können, tragen dazu bei.
Möge unsere Jahreslosung dann zum Tragen kommen
und neu erfahren werden:
„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“
(1. Korinther 16, 14)
Brief an die Gemeinde
April 2024 bis Juni 2024
Liebe Gemeinde,
Türen beachten wir in der Regel im Alltag nicht sehr. Außer natürlich, wenn man vor einer verschlossenen Tür steht und keinen Schlüssel hat. Aber sonst könnten wir kaum sagen,
wie häufig wir an einem Tag eine Tür durchschritten haben.
Türen können dennoch eine bemerkenswerte Faszination entwickeln. Manchmal wissen wir nicht, was hinter einer Tür liegt, manchmal gehen wir mit einer gespannten Erwartung durch eine Tür.
Wie auch immer: Durch eine Tür zu gehen, kann bisweilen ein besonderes Erlebnis sein.
Dieses Erlebnis vermittelt in der Bibel ein außergewöhnlicher Psalm.
Der 1. Psalm gilt seit alters her als das Eingangsportal oder die Tür zum Buch der Psalmen, welches 150 Gebete umfasst.
Er beginnt mit den Worten „Glücklich ist der Mensch...“.
Mit „Glück“ ist hier nicht das zufällige Glück in einer Lebenssituation gemeint,
sondern Glück ist das gelingende Leben, das Leben, welches seinen Sinn gefunden hat,
jenseits von allen Zufälligkeiten.
Wer darf sich also glücklich schätzen? Der Psalm hat darauf eine eindringliche Antwort:
Glücklich sind diejenigen, die sich für den Weg Gottes entschieden haben,
die über die Weisung Gottes Tag und Nacht nachdenken,
die den Weg Gottes in ihrem Alltag gehen.
Der Psalm ist eine Einladung, durch die Tür auf den Weg Gottes zu gehen und wer dies tut,
„der wird sein wie ein Baum, der an den Wasserbächen gepflanzt ist“.
Also: Durch die Tür zu gehen, die der erste Psalm uns schenkt,
ist wirklich ein besonderes Erlebnis.
Dr. Christian Hellmann
Hinweis der Redaktion:
Im Gemeindebrief hat sich ein Fehler eingeschlichen, die Konfirmation am 05.05.2024 in der Christus-Kirche Beckhausen findet um 10.00 Uhr statt und nicht wie irrtümlich abgedruckt um 11.00 Uhr.
Brief an die Gemeinde
Dezember 2023 bis März 2024
Euch ist ein Kindlein heut geborn, von einer Jungfrau auserkorn,
ein Kindelein, so zart und fein, das soll euer Freud und Wonne sein.
So, liebe Gemeinde, wird auch dieses Jahr am Weihnachtsfest die Botschaft des Engels auf den Feldern von Bethlehem erklingen in dem von Martin Luther gedichteten Lied: „Vom Himmel hoch, da komm ich her“. Zu unserer Freude – ein Kind. Die Geburt eines neuen Erdenbürgers – immer ein Zeichen der Hoffnung und des Neuanfangs – und natürlich der Freude.
Am Weihnachtsfest nehmen wir noch einmal deutlicher wahr, was ist, wie es uns geht…es ist das Fest der Gefühle, Sehnsüchte und Träume. Vielleicht gehen wir dieses Jahr mit sehr gemischten Gefühlen dieses Weihnachtsfest an: es hat sich so vieles zum Schlechten gewendet. Da sind die Kriege, die Schreckenstaten, das Bejubeln solcher schlimmen Taten auf unseren Straßen, Sorgen und Armut, Despoten und Oligarchen in vielen Ländern dieser Erde. Friede auf Erden? Freude? Gott wohnt unter uns, kommt auf diese arme, ausgebeutete Erde? –Wo spüren wir das in unseren und in den Nöten so vieler Menschen? Und als furchtbarste Not erlebe ich in letzter Zeit die der jüdischen Menschen, die wieder bedroht werden und sich ihres Lebens nicht sicher sein können, auch in unserem Land. Das Kind in der Krippe – Jesus – war Jude. Unser strahlendstes Fest hat seinen Ursprung im jüdischen Land. Die Freude, den Frieden auf Erden verkündet der Engel zuerst jüdischen Hirten – und dann auch uns. So soll es sein: Friede auf Erden, weil Gott selbst zu uns kommt, zu uns in unseren Unfrieden und unsere Not, in diesem jüdischen Kind.
Weihnachten war und ist nie nur ein Fest der glücklichen Gefühle und strahlenden Lichter.
Weihnachten ist die Nacht, in der die Dunkelheit von Gott erhellt wird und unsere Not sich wendet.
Es ist der Herr Christ, unser Gott, der will uns führn aus aller Not,
er will euer Heiland selber sein, von allen Sünden machen rein.
Darauf dürfen wir alle warten und hoffen an Weihnachten, Juden, Christen und Muslime, dass Frieden wird in unseren Herzen und unter uns. Dass Gott uns vergibt und uns neu macht.
Und als Christinnen und Christen warten wir zudem auf die Freude: darüber, dass Gott selbst Mensch wird und kommt in unsere Not als unser Heiland, der heil macht uns und die ganze Erde.
Ein frohes, friedliches Weihnachtsfest für uns und alle Menschen
wünscht von Herzen Ihre Pastorin Andrea Rylke-Voigt
Brief an die Gemeinde
September 2023 bis November 2023
Seid Täter des Wortes und nicht Hörer allein;
sonst betrügt ihr euch selbst.
So heißt es im Monatsspruch für Oktober 2023 aus Jakobus 1, 22.
Ein Vers, der mir sehr vertraut ist.
Mein Konfirmator hat ihn mir als Konfirmationsspruch
mit auf den Weg gegeben.
Dabei gibt es beide Seiten zu bedenken:
Das Hören, also das Hinhören fällt uns im Lärm der Zeit und in der Fülle der
Nachrichten nicht leicht. Die Welt ist so schnelllebig.
Und darin Gottes Willen für uns und unseren Weg herauszuhören,
das braucht sehr viel Verständnis.
Das Zweite ist, dass es beim Hören allein nicht bleiben kann.
In den Fürbitten am Ende des Gottesdienstes bitten wir für uns und unsere
Nächsten in der Nähe und in der Ferne, für die Kirche und die ganze Welt.
Der Segen spricht uns Gottes Begleitung und Unterstützung zu,
damit wir in der Woche zu Tätern und Täterinnen seines Wortes werden.
So geben wir Gottes Liebe weiter, wie es im Gesangbuchlied heißt:
Liebe ist nicht nur ein Wort, Liebe, das sind Worte und Taten.
Freiheit ist nicht nur ein Wort, Freiheit, das sind Worte und Taten.
Hoffnung ist nicht nur ein Wort, Hoffnung, das sind Worte und Taten.
(aus EG 665, 1-3)
Brief an die Gemeinde
April 2023 bis August 2023
Also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eigenen Sohn gab,
auf dass alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.
(Joh. 3, 16)
Worte, die wir sowohl zu Weihnachten als auch zu Karfreitag hören.
Worte, die wir an den Gräbern unserer Verstorbenen zum Trost hören.
Karfreitag, ein Tag des Schmerzes und des Leids, ein stiller Tag.
„Holz auf Jesu Schulter, von der Welt verflucht,
ward zum Baum des Lebens und bringt große Frucht.
Kyrie eleison, sieh, wohin wir gehen.
Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.“
(EG 97, 1)
Mögen wir auf Gottes Liebe und Güte vertrauen, dass das Leben stärker ist als der Tod.
Mit dem Tod am Kreuz ist nicht das Ende gekommen.
Denn Christus ist auferstanden.
Er ist wahrhaftig auferstanden.
Und das feiern wir seit fast 2000 Jahren.
Erst zaghaft und versteckt. Aber dann ist die Botschaft nicht aufzuhalten:
Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit
und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.
(Offenbarung des Johannes 1, 18)
Ihr Pfarrteam
Brief an die Gemeinde
Dezember 2022 bis März 2023
Liebe Gemeinde,
der Advent und die Weihnachtszeit ist eine Zeit des Hoffens und Träumens.
Träume davon, dass etwas in unserem Leben heil ist und heil wird. Die Hoffnung, dass unsere Freude und Vorfreude wirklich vollkommen sein wird und nicht schmerzhafte Momente sie stören. Bestimmt haben auch Sie schon geplant und überlegt, wie sich Ihre Hoffnungen und Träume in den nächsten Tagen erfüllen: Ein gemeinsamer Weihnachtsmarktbesuch und gemeinsames Backen, die Adventfeier mit der ganzen Familie in gemütlicher, schöner Atmosphäre, das Adventsliedersingen und das Weihnachtskonzert, zu dem wir uns zusammen einfinden. Der Traum vom Leben, das heil ist! Und nicht nur ein Traum für das eigene kleine Leben, sondern auch von einer Welt, die anders, vollkommener, friedvoller, gemeinschaftlicher ist als wir sie kennen. Wie sehr sehnen wir uns gerade in diesen so friedlosen, schwierigen Tagen danach! Träume und Hoffnungen von einer heilen Welt und einem heilen Leben – die haben Menschen zu allen Zeiten gehabt. Beim Propheten Jesaja finden wir solch einen Traum aufgeschrieben:
„Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie.“ (Jesaja 11, 6 - Monatsspruch für Dezember)
Was für ein Bild! Weidetiere und Raubtiere liegen friedlich zusammen. Ja, das schwächere Tier, das Lamm, kann dem reißenden Wolf sogar Schutz geben. Und ein kleiner, unerfahrener Junge ist in der Lage, die Tiere zu leiten und zu verteidigen. So wunderbar! Zu schön, um wahr zu sein, mögen wir denken. Jesaja aber ist überzeugt: Eines Tages wird es diese veränderte Welt geben. Gott wird sie heil machen. Durch ein Kind.
Wenige Zeilen vorher sagt Jesaja: Uns ist ein Kind geboren! Und: Es wird aufgehen ein Reis, ein Keimling aus der Wurzel Isais. Gott wird unser Leben und die Welt verändern und heil machen. Durch ein Kind! Was für eine unfassbare Wendung! Durch dieses Kind kommt Frieden in unser Leben und in unsere Welt.
Das feiern wir an Weihnachten! Mit der festen Hoffnung, dass auch die Losung des Heiligen Abends wahr wird:
„Er wird Frieden gebieten den Völkern.“ (Sach. 9, 10)
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“
(Lukas 2, 14)
Wir wünschen Ihnen Zeit zu träumen und zu hoffen im Advent und ein friedvolles,
gesegnetes, Träume erfüllendes Weihnachtsfest!
Ihre Pfarrerin Andrea Rylke-Voigt und Ihr ganzes Pfarrteam
Den vollständigen Brief finden Sie hier
Brief an die Gemeinde
September 2022 bis November 2022
„Groß und wunderbar sind deine Taten,
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung.
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.“
(Offenbarung 15, 3)
Die Herbstzeit ist die Zeit zwischen Sommer und Winter. Die Tage werden merklich kürzer und kühler. Die Nächte werden länger und dunkler.
Wir nehmen nach und nach Abschied davon, draußen zu sitzen, zu feiern und richten uns in unseren Wohnungen und Häusern auf den Winter ein. Das hat mit Abschied zu tun und gleichzeitig blicken wir auf Neues und Anderes. Die Natur zeigt sich von ihrer bunten Seite. Wir danken für das, was wir geerntet haben. Wir beklagen wo die Ernte schlecht ausgefallen ist.
Und so beschäftigen uns viele Sorgen in diesem Jahr: Hitze und Dürre werden wir bestimmt nicht vermissen, aber die Folgen spüren. Klimawandel und Veränderungen in der Natur sind unübersehbar. Sind die Energiekosten noch zu bezahlen?
Der Virus ist im Unterbewusstsein immer dabei und bedroht uns. Wohin geht es? Kommt eine neue Mutation? Wie kommen wir über den nächsten Herbst und Winter?
Wie sieht der Weltfrieden aus: Ukraine, Taiwan, Syrien usw.? Welche Auswirkungen werden wir persönlich spüren? Welche Auswirkungen wird unsere Wirtschaft erreichen?
Mögen wir selber alle großen und kleinen Krisen aushalten und überwinden.
Möge uns ein Leitwort des Kirchenlehrers Augustinus helfen:
„Wir gehen nur deshalb in den Stürmen der Welt nicht unter, weil wir vom Kreuzesholz getragen werden.“
Ihr Pfarrteam
Brief an die Gemeinde
April 2022 bis August 2022
Liebe Gemeinde,
Ostern ist das zentrale Fest der Christenheit. Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig
auferstanden! Das ist die erste Botschaft der entstehenden Kirche. Diese Hoffnung soll uns Mut
machen zu leben und zu lieben. Die Auferstehung steht seitdem gegen jede Hoffnungslosigkeit. Wir werden mit der Frage konfrontiert, wie es um unser eigenes Sterben bestellt ist und wie wir gerade deshalb leben wollen. Gerade angesichts des Krieges in der Ukraine mit diesem unvorstellbaren Leid. In genauso einer Situation schrieb Dietrich Bonhoeffer 1944: „Der Gedanke an den Tod ist uns in den letzten Jahren immer vertrauter geworden. Wir wundern uns selbst über die Gelassenheit, mit der wir Nachrichten von dem Tode unserer Altersgenossen aufnehmen. Wir können den Tod nicht mehr so hassen, wir haben in seinen Zügen so etwas wie Güte entdeckt und sind fast ausgesöhnt mit ihm. Im Grunde empfinden wir wohl, dass wir ihm schon gehören, und dass jeder neue Tag ein Wunder ist.“ Bonhoeffer betont dabei, dass es ihm nicht darum geht gerne zu sterben oder den Tod zu heroisieren. Auch ist ihm Leid, Zweifel und Verunsicherung bei all diesen Fragen sehr bekannt.
Und doch weiß Bonhoeffer sich in allem was geschieht, in Gottes Hand geborgen. In dieser Situation dichtet er das bekannte Lied. „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen. Und ganz gewiss auch jeden neuen Tag.“
Ich wünsche uns allen die Gewissheit, sich im Leben und im Sterben in Gottes Hand aufgehoben zu wissen und von guten Mächten umgeben zu sein. Das kann uns stärken, in diesen Zeiten der
Verunsicherung, durch Krankheit und Krieg. Es kann uns helfen lebendig gegen diese
niederdrückenden Schrecklichkeiten aufzustehen und füreinander einzustehen. Uns gegenseitig zu stützen und zu unterstützen. Heinrich Böll sagte einmal in einem Interview: “Eine christliche Welt müsste eine Welt ohne Angst sein, und unsere Welt ist nicht christlich, solange die Angst nicht geringer wird, sondern wächst; nicht die Angst vor dem Tode, sondern die Angst vor dem Leben und den Menschen, vor den Mächten und Umständen, Angst vor dem Hunger und der Folter, Angst vor dem Krieg. [...] Die Christen haben die Welt nicht überwunden, sie lassen sich auf sie ein und werden von ihr überwunden. [...] Doch die andere Vorstellung ist noch weit gespenstischer: wie diese Welt aussähe, hätte sich die nackte Walze einer Geschichte ohne Christus über sie hinweggeschoben [...]
Ich überlasse es jedem einzelnen, sich den Alptraum einer heidnischen Welt vorzustellen oder eine Welt, in der Gottlosigkeit konsequent praktiziert würde: den Menschen in die Hände des Menschen fallen zu lassen.“
In diesem Sinne wünsche ich uns ein gesegnetes Osterfest. Ostern als eine Hoffnung diese Welt ein wenig zu heilen. Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!
Jörg Awiszio
Den vollständigen Brief finden Sie hier
Brief an die Gemeinde
Dezember 2021 bis März 2022
„Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion!
Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der Herr.“
(Sacharja 2, 14 – Monatsspruch für Dezember)
Liebe Gemeinde, bestimmt haben Sie sich in den letzten Wochen auch schon auf den Advent gefreut. Nachdem letztes Jahr so wenig möglich war, sind die Erwartungen dieses Jahr umso größer: nach Weihnachtmärkten, Glühweinständen und Mandelduft, nach leuchtenden Innenstädten und Musik. Und vor allem: Dass wir uns in der Advents- und Weihnachtszeit begegnen können, gemeinsam diese Zeit begehen und feiern mit den Menschen, die zu uns gehören. Dass wir uns gemeinsam freuen. Nun machen uns die neuen Zahlen wieder Sorgen. Und doch: Es gibt Grund, sich zu freuen. Gott selber ermuntert uns: Freut euch auf das, was kommt. Und damit sind nicht die Weihnachtsmärkte gemeint, die es zur Zeit des Propheten Sacharja noch gar nicht gab. Wir können uns freuen, weil Gott zu uns kommt, weil er bei uns wohnen will. Das feiern wir an Weihnachten. Gott verlässt seinen Himmel und kommt zu uns auf die Erde. Ganz klein und bescheiden, ein kleines Kind in der Krippe, der große Gott, der sich in unsere Menschenwelt hineinbegibt. In unsere Welt, die wir systematisch kaputt machen. Er will hier wohnen, und wir sollten ihm eine Wohnung auf dieser Erde geben, in der er noch wohnen kann. Gott möchte die Welt heil machen. Er kommt in unsere Welt, in der Menschen wie Schachfiguren an die Grenzen Europas getrieben werden, wo sie hilflos sind, frierend, sterbend. Er selbst kommt zu uns als ein Kind in einem Stall, in einer Krippe – kein schönes Haus, kein Bett stand für ihn bereit. Gott kommt in unsere Welt und will in ihr wohnen und erwartet, dass alle Menschen eine Bleibe haben, eine Erde, die für alle Menschen Wohnung bietet. Weihnachten, liebe Gemeinde, heißt, dass Gott zu uns, in unsere Wohnungen und Herzen, kommt, um bei uns zu sein und uns und die Welt zu einem Wohnort für alle zu machen. Gott bleibt nicht in der Ferne, sondern er wohnt mitten unter uns. Deshalb: Freut euch! Eine gesegnete Adventszeit, ein frohes und schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2022 und hoffentlich gesund wünscht Ihnen
Ihr Pfarrteam
Pfarrer Michael Grimm * Pfarrer Bernd Naumann * Pfarrerin Rylke-Voigt
Den vollständigen Brief finden Sie hier
Brief an die Gemeinde
September bis November 2021
„Jeder Teil dieser Erde ist unserm Gott heilig.“
(EG 672)
So heißt es in einem sehr eingängigen Kanon in unserem Gesangbuch. Worte, aber auch eine Melodie, die sofort alle unsere Sinne, Kopf und Herz ansprechen. Schnell wird der Kanon zu einem Ohrwurm, den wir so schnell nicht wieder loswerden. Das ist auch gut so.
Stefan Vesper hat diesen Kanon 1978 in einer Anlehnung an eine dem Häuptling Seattle zugeschriebener Rede im 19. Jahrhundert geschrieben. Da heißt es allerdings: „Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig“. So finde ich es in unserem Gesangbuch unter der Nummer 672.
Beide Formulierungen sprechen mich in diesen letzten Sommertagen und in der Herbstzeit aus aktuellen Gründen an. Die Pandemie will einfach nicht aufhören. Von der vierten Welle ist stets die Rede und wie wir sie brechen können. Achten Sie auch immer wieder auf aktuelle Hinweise in Hinsicht auf die Entscheidungen und Maßnahmen, die wir als Kirchengemeinde treffen und gehen müssen.
Klimafragen werden stets aufgeworfen und lassen uns nachdenken, ob wir nun Hitze und Schwüle erleben, oder Katastrophen durch Wassermassen bei Überflutungen und Überschwemmungen haben, Explosionen in der Industrie geschehen und die Sorge vor Verseuchungen nähren. Wanderungen durch manche Waldabschnitte, die auf vielfache Weise zerstört sind, rufen danach, Abhilfe zu schaffen und gegenzusteuern.
Mögen wir das in der Erntedank- und Herbstzeit nicht nur bedenken, sondern mögen wir uns auch anstecken lassen von den Worten des Kanons „Jeder Teil dieser Erde ist unserm Gott Heilig.“, so dass wir zur Ursprungsformulierung „Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig.“ Zugang finden. Schließlich heißt es in der Schöpfungsgeschichte, dass wir die Erde nicht nur bebauen, sondern viel mehr noch bewahren sollen.
Ihr Pfarrteam
Pfarrer Michael Grimm * Pfarrer Bernd Naumann * Pfarrerin Rylke-Voigt
Den vollständigen Brief finden Sie hier
Brief an die Gemeinde
März 2021
Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit
und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.
(Offenbarung 1, 18 -- Losung des Osterfestes)
Mit welchen Hoffnungen und Sehnsüchten sind wir noch in das neue Jahr gegangen.
Noch einmal Lockdown, dann werden wir nach und nach geimpft und dann kann ein neues normales Leben, auch unser Gemeindeleben im Frühjahr bestimmt wieder beginnen.
Aber dieser Prozess geht viel langsamer voran, als wir es uns vorgestellt haben. Ernüchterung macht sich breit, wenn von den neuen Mutationen die Rede ist, wir uns erneut schützen müssen und wir nicht wissen, wie lange uns dieser Virus wirklich begleiten wird. Da ist schon viel Geduld und Ausdauer, aber auch Gottvertrauen und das Besinnen auf das Wesentliche gefordert.
So mag es uns allen helfen, wenn wir in der Karwoche und an Karfreitag uns bewusst machen können, dass Gott selber uns in seinem Sohn Jesus Christus erlöst hat und die Tür zu seinem Himmelreich wieder aufgestoßen hat.
So heißt es im Losungswort über Karfreitag bei Johannes 3, 16:
„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Ostern feiern wir, in welcher Form und an welchem Ort auch immer, dass Jesus Christus auferstanden ist und uns die Schlüssel zum ewigen Leben erwirkt hat.
„Er ist erstanden von dem Tod, hat überwunden alle Not; kommt seht, wo er gelegen hat. Halleluja.“ (EG 103, 4)
Möge diese Oster-Botschaft alle traurigen Momente helfen, auszuhalten und gleichzeitig nach vorne zu schauen. Dann spüren wir, dass das Leben stärker und kräftiger ist als der Tod und alles, was uns beschwert. In diesem Sinne wünscht Ihnen Frohe Ostern und bleiben Sie gesund
Ihr Pfarrteam
Pfarrer Michael Grimm * Pfarrer Bernd Naumann * Pfarrerin Rylke-Voigt
Den vollständigen Brief finden Sie hier
Brief an die Gemeinde
November 2020
Sie finden den kompletten Text unter diesen Zeilen oder hier als PDF zum download
Sie finden in der Datei auch die Anmeldung für die Weihnachtsgottesdienste.
Stand: 26.11.2020
„Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.
Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?“
(Psalm 42, 3 – Losung des Heiligen Abends)
Liebe Gemeinde, der Advent ist eine Zeit des Wartens und Erwartens. Wir hoffen, dass wir, je mehr wir auf Weihnachten zugehen, unser Herz erwärmen und Gottes Licht schauen können, Liebevolles erleben. Wie groß ist die Sehnsucht in diesem Jahr! Noch wissen wir nicht, wie wir Weihnachten feiern können. Aber die Sehnsucht ist da, Lichterglanz zu sehen und das Kind in der Krippe, im trauten Familienkreise Weihnachtslieder zu singen und, ja, zusammen zu feiern – und in all diesem etwas von Gott, von seiner Liebe zu uns wahrzunehmen.
Ob das in diesem Jahr wirklich geht? Zweifel kommen auf, wenn wir zu vertrauten Zusammenkünften nicht gehen und liebe Verwandte und Freunde uns nicht besuchen können. So viel Sehnsucht ist da – letztlich die Sehnsucht nach Gottes Heil und Heilung, nach seinem Frieden für die ganze Welt, nach einer tiefen Freude, die wir uns selbst nicht geben können.
Weihnachten, liebe Gemeinde, heißt, dass Gott sich aufmacht, um unsere Sehnsucht zu stillen. Und wie er das tut, das kann auch ganz anders sein, als wir es bisher kannten. Überraschend – auf einmal ist Gott nah, in einem schönen Gedicht, im Blick auf ein Kerzenlicht, in Zuversicht, die sich in uns ausbreitet, in Hoffnung, dass wir doch mit Gottes Hilfe diese Zeiten bestehen. Er ist da. Er wird geboren, wird Mensch wie wir, leidet mit uns, stärkt uns, erfreut uns. Wie auch immer diese Advents- und Weihnachtszeit wird – Gott kommt zu uns, um unser Leben zu teilen und bei uns zu bleiben. Ein kleines Kind und doch mächtig, unser Leben und unsere Welt zum Heil zu führen. Gebt der Freude eine Chance, in Eure Herzen einzuziehen!
Eine gesegnete Adventszeit, ein trotz allem frohes und schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2021 und hoffentlich gesund
wünscht Ihnen Ihr Pfarrteam
Gottesdienste
Für die Zeit von Dezember bis März laden wir Sie zu folgenden Gottesdiensten ein
(bei denen wir auch weiterhin auf den Gesang und Chöre verzichten müssen):
Beckhausen Horst
28.11. Sonnabend Adventseinstimmung 17:00 Uhr
29.11. 1. So im Advent Pfrin. Rylke-Voigt 10:00 Uhr Diakon Awiszio
Musikal. Abendgodi 17:00 Uhr
30.11. Montag Kurzgodi Open Air m. Singen 19:45 Uhr
6.12. 2. So im Advent Pfr. Naumann 10:00 Uhr Pfr. Grimm
Musikal. Abendgodi 17:00 Uhr
7.12. Montag Kurzgodi Open Air m. Singen 19:45 Uhr
13.12. 3. So im Advent Diakon Awiszio 10:00 Uhr Pfr. Metz
Musikal. Abendgodi 17:00 Uhr
14.12. Montag Kurzgodi Open Air m. Singen 19:45 Uhr
20.12. 4. So im Advent Pfrin. Rylke-Voigt 11:15 Uhr Pfr. Grimm
Weihnachtl. Krabbelgodi
21.-23.12. Mo - Mi Ök. Weihnachtl. Einstimmung 18:00 Uhr
Weihnachts-Lesungen und Musik in der
weihnachtlich geschmückten Kirche
24.12. Heiliger Abend
Bekchausen 14, 15, 16 Uhr - 20 Min. Familiengodi Pfrin. Rylke-Voigt 17:00 u. 18:30 Uhr Christvesper Pfr. Naumann 23:00 Uhr Swinging Christmas Night Pfrin. Rylke-Voigt
Horst 14:00 u. 16:00 Uhr (Auch zu sehen über Facebook!) Pfr. Grimm
18:00 Uhr Christvesper Pfr. Weber
25.12. 1. Weihnachtstag Pfrin. Rylke-Voigt 10:00 Uhr Pfr. Grimm
26.12. 2. Weihnachtstag Nur Godi in Horst! 10:00 Uhr Diakon Awiszio
27.12. 1. So n. Weihn. Pfr. Grimm 10:00 Uhr Pfr. Naumann
31.12. Silvester Pfrin. Rylke-Voigt 18:00 Uhr Pfr. Grimm
1.1. Neujahr Nur Godi in Horst! 15:00 Uhr Pfr. Grimm / Pfr. Naumann
3.1. 2. So n.d.Christenf. Pfr. Naumann 10:00 Uhr Pfr. Grimm
10.1. 1. So n. Epiphanias Pfrin. Rylke-Voigt 10:00 Uhr Pfr. Grimm
17.1. 2. So n. Epiphanias Pfr. Naumann - Jugendgodi 10:00 Uhr Pfr. Grimm
24.1. 3. So n. Epiphanias Pfrin. Rylke-Voigt - Famgodi 10:00 Uhr Pfr. Grimm
31.1. letzt. So n.Epiphanias Diakon Awiszio 10:00 Uhr Pfrin. Rylke-Voigt -
Familiengodi
7.2. Sexagesimae Pfr. Grimm 10:00 Uhr Pfr. Naumann
14.2. Estomihi Pfr. Naumann - Jugendgodi 10:00 Uhr Diakon Awiszio
21.2. Invocavit Pfrin. Rylke-Voigt 10:00 Uhr Pfr. Grimm
28.2. Remimiscere Pfrin. Rylke-Voigt- Famgodi 10:00 Uhr Pfr. Grimm
7.3. Okuli Pfrin. Rylke-Voigt 10:00 Uhr Diakon Awiszio
14.3. Laetare Pfr. Naumann - Jugendgodi 10:00 Uhr Diakon Awiszio
21.3. Judika Pfr. Naumann 10:00 Uhr Pfr. Grimm
Frauenhilfsgottesdienste in beiden Kirchen
28.3. Palmsonntag Pfrin. Rylke-Voigt -Famgodi 10:00 Uhr Pfr. Grimm
Passionsandachten
Horst mittwochs, 18:00 Uhr: Beckhausen donnerstags, 18:00 Uhr:
17.2. 25.2.
3.3. 11.3.
17.3. 25.3.
Veranstaltungen
Wir haben in den letzten Monaten für viele Gruppen und Veranstaltungen Hygienekonzepte entwickelt, die bis auf Widerruf gelten. Angesichts des hohen Infektionsgeschehens können sie alle nicht stattfinden. Das wird sich wieder ändern, sobald die Infektionszahlen sinken. Gemeindefeste, Neujahrskaffeetrinken und -empfang können nicht begangen werden.
Das alles ist traurig. Wir laden Sie zu dem ein, was möglich ist: z.B. in unsere Schaukästen nach den Wochengebeten zu schauen. Vor unseren Kirchen sind Bücher, Andachten und Besinnliches zum Mitnehmen für Kinder und Erwachsene.
Und – und wir hoffen, das bleibt so – Gottesdienste können wir feiern, für Kinder und Erwachsene, und dazu laden wir auch herzlich ein – mit viel Abstand zwischen den einzelnen Haushalten, den wir in unseren Kirchen gewährleisten können, mit Maskenpflicht während des ganzen Gottesdienstes, Desinfektion, Lüften und Führen von Anwesenheitslisten. Sie sollen sich gut und möglichst sicher in unseren Kirchen fühlen dürfen. Dazu haben wir alles getan, was wir konnten. In den Wintermonaten muss in der Christus-Kirche während des Gottesdienstes die Umluftheizung ausgestellt werden. Bei mehreren Gottesdiensten hintereinander wird die Grundtemperatur nicht mehr erreicht werden. Wir bitten Sie, sich warm anzuziehen.
Damit Sie etwas fürs Herz haben können, versuchen wir, schon in der Adventszeit schöne und vielfältige Gottesdienste in schön geschmückten Kirchen anzubieten. Wir sind davon überzeugt, dass in dieser schweren Zeit Menschen nicht nur vom Brot allein leben, sondern auch Zuspruch, Wärme, Licht brauchen.
Open-Air-Kurzgottesdienste mit Adventsliedersingen vor der Christus-Kirche (sofern erlaubt)
Montags um 19:45 Uhr am 30.11., 7.12. und 14.12.
Musikalische Abendgottesdienste in der Christus-Kirche:
Sonntag 1.,2., 3. Advent, 17:00 Uhr
Adventliche Einstimmung vor und in der Christus-Kirche:
Sonnabend, 28.11., 17:00 Uhr Singen vor der Kirche (sofern erlaubt)
Weihnachtliche Einstimmung in der Christus-Kirche:
Mo, Di, Mi 21., 22., 23.12., 18:00 Uhr
Musik und gottesdienstliche Weihnachtslesungen mit kurzem Impuls für die, die Heiligabend sich nicht ins „Gewühl“ stürzen möchten, für die, die noch etwas für Ihr Herz tun wollen.
Am Montag und Dienstag finden diese Einstimmungen ökumenisch statt zusammen mit Pfarrer Steinrötter.
Ökumenischer Impuls in der Liebfrauenkirche
am Mittwoch, 16.12., 18:00 Uhr
Pfarrer Steinrötter und Pfarrerin Rylke-Voigt
Kindergottesdienst
In der Paul-Gerhardt-Kirche findet an jedem Adventssonntag, 29.11., 6.12., 13.12. und 20.12. sowie am Sonntag nach Weihnachten am 27.12., jeweils um 11:30 Uhr Kindergottesdienst statt sowie auch jeden Sonntag im Januar, Februar und März im neuen Jahr.
Adventsfenster
Leider können wir uns nachbarschaftlich in Corona-Zeiten nicht versammeln. Es wäre schön, wenn sich viele Menschen melden, um ein Fenster zu schmücken und ein Gebet / eine Geschichte / ein Lied auszusuchen und zu schicken an [email protected]. Auch in Horst sind freitags im Advent Adventsfenster geplant. Diese Fenster sollen möglichst die ganze Adventszeit zu sehen sein und uns einen Adventsweg ermöglichen, den wir abseits vom Getümmel der Fußgängerzonen gehen können. Achten Sie auf Aushänge und Homepage!
Hier nochmal der Anmeldebogen für die Heilig Abend Gottesdienste zum Download:
Anmeldebogen
Brief an die Gemeinde
September 2020
Sie finden den kompletten Text unter dieser Zeile oder hier als PDF zum download
Stand: 29.08.2020
Öffnung der Kirchen und Gemeindehäuser
Liebe Gemeinde, nun ist bald die Sommerzeit vorbei. Eine wirkliche Entwarnung der Pandemie kann leider immer noch nicht gegeben werden; wir sind in der Kirchengemeinde bemüht, einen Weg in die Normalität zu finden und fragen, was wir wagen können und was nicht.
Hygienekonzepte
Abhängig von der Raumgröße ist eine maximale Besucherzahl vorgesehen, wie wir es auch schon aus dem Einzelhandel kennen. Daneben besteht für alle Teilnehmenden eine Maskenpflicht innerhalb des Kirch- oder Gemeinderaumes. Jede(r) Besucher/in hat sich bei Eintritt die Hände zu waschen/zu desinfizieren und die bekannten Abstandsregeln einzuhalten. Dies wird dadurch gewährleistet, dass es ein Konzept zum Eintreten und zum Verlassen des Raumes geben wird und die Sitzordnungen eine Trennung der Besucher vorsieht, was selbstverständlich nicht für häusliche Gemeinschaften gilt. Zudem wird am Eingang eine Anwesenheitsliste mit Namen und Telefonverbindung geführt und für ca. 2 Wochen für das Gesundheitsamt vorgehalten. Abendmahlsfeiern sind bis auf weiteres in der üblichen Form nicht möglich. Taufen und Trauungen können ebenfalls nur unter Berücksichtigung der Auflagen bis auf weiteres unter Einschränkungen stattfinden.
Die genauen Bedingungen erfahren Sie bei Ihren PfarrerInnen und Gemeindebüros.
Für den Ewigkeitssonntag mit der Nennung der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres (je Kirche zwei Gottesdienste mit Anmeldung um 9:30 Uhr und um 11:00 Uhr) wird es eine andere Form geben wie auch für die Familiengottesdienste am Erntedanktag und im Advent.
Regelmäßige Gruppenveranstaltungen wie u.a. die Frauenhilfe, die Abendkreise, der Morgentreff, der Seniorentreff, der Familientreff, der Mini-Club und die ZWAR-Gruppe können sich z. T. nur in größeren Räumen gemäß der abgesprochenen Hygienekonzepte als reine Bildungsveranstaltungen treffen.
Gottesdienste
Für die Zeit von September bis November laden wir Sie zu folgenden Gottesdiensten ein (bei denen wir auch weiterhin auf den Gesang und Chöre verzichten müssen):
| 06.09. 13. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Fischer | Grimm
| 13.09. 14. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Awiszio | Naumann
| 20.09. 15. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Hoffmann | Fischer
| 27.09. 16. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Rylke-Voigt | Grimm
| 04.10. Erntedankfest | 10:00 Uhr | Rylke-Voigt | Grimm
| 11.10. 18. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Naumann | Grimm
| 18.10. 19. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Awiszio | Rylke-Voigt
| 25.10. 20. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Rylke-Voigt | Grimm
| 31.10. Reformationstag | 18:00 Uhr | Awiszio/Rylke-Voigt | Grimm
| 01.11. 21. So nach Trinitatis | Naumann | Grimm
| 08.11. Drittl. So d. Kirchenjahres | Hoffmann (10 Uhr) | Grimm
| 15.11. Vorl. So d. Kirchenjahres | 10:00 Uhr | Grimm | Naumann/Awiszio
| 18.11. Buß- und Bettag | 18:00 Uhr | Rylke-Voigt | Grimm
| 22.11. Ewigkeitssonntag | Rylke-Voigt | Grimm
| Am Ewigkeitssonntag werden in beiden Kirchen je zwei Gottesdienste um 9:30 Uhr und 11:00 Uhr gefeiert. Eine Anmeldung ist notwendig. Um 14:00 Uhr findet jeweils eine Andacht auf dem Friedhof Beckhausen-Sutum statt und um 15:00 Uhr auf dem Friedhof Horst-Süd.
| 29.11. 1. Advent | 10:00 Uhr | Rylke-Voigt | Awiszio
Die Konfirmationsgottesdienste werden am 1. November (in Beckhausen und Horst) und am 8. November (in Horst) durchgeführt.
Veranstaltungen
Die Gemeindebücherei in Beckhausen öffnet wieder.
Jeden Dienstag und Freitag von 15:00-18:00 Uhr.
Gemeindefeste, Jubelkonfirmationen, Seniorengeburtstagsfeiern und Sonntagscafés werden in diesem Jahr nicht mehr stattfinden können.
Auch „Abgemurkst“ im Februar 2021 muss verschoben werden.
Dauer der Maßnahmen
Diese Regelung wird bis auf weiteres gelten. Wann wir zu einem normalen Umgang und zu der gewohnten Form zurückkehren können, kann im Augenblick niemand sagen.
Diakoniesammlung
Auch die Diakoniesammlung im Herbst wird nicht stattfinden können. Falls Sie trotzdem der Diakonie eine Spende zukommen lassen möchten, so können Sie das gerne mit der folgenden Kontoverbindung tun. Herzlichen Dank sei Ihnen dafür an dieser Stelle schon einmal ausgesprochen. Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen; IBAN: DE82 420 500 01 0101 077 238; Spendenzweck: Diakoniesammlung-Epiphanias
Altpapiersammlung
Dankbar sind wir, die Verantwortlichen und Mitarbeitenden der Ev. Jugend am Paule in Horst, dass wir weiterhin die Altpapiersammlung durchführen können. Wir haben die Firma Hamburger Rieger Gelsenkirchen GmbH & Co. KG als neuen Partner für unsere Altpapiersammlungen gewinnen können. Daher werden wir unsere geplanten Altpapiertermine einhalten und die Sammlungen wie gewohnt durchführen. Am 29. August werden die Container von der Firma Lobbe Entsorgung West GmbH & Co. KG gestellt. Glücklich dürfen wir uns auch schätzen, dass uns die Firmen: Freund Bedachung GmbH, Norbert Zessin Sanitärtechnik GmbH, Blumenhaus Gerlemann, Malerbetrieb Knuth GmbH, Schloß-Apotheke, Meinolf Heinz Pawlik Gartenpflege und Klaus Fischbach GmbH bei unseren Altpapiersammlungen mit ihren Fahrzeugen und Hängern weiterhin maßgeblich unterstützen. Natürlich gilt unser Dank auch allen Sammlerinnen und Sammlern, Spenderinnen und Spendern. Ohne Euch wär ein so großer Erfolg bei unseren Altpapiersammlungen nicht möglich. Bitte unterstützt uns weiter so kräftig, damit wir noch viele tolle Ergebnisse erzielen und damit Projekte wie zum Beispiel: Freizeiten für Kinder, Konfis und Mitarbeitende, Ferienprogramme sowie die Karnevals- und Halloween-Partys oder Pottartists finanzieren können.
Musik
…endlich wieder zusammen singen!!! (Christus-Kirchengelände vor dem Haupteingang)
donnerstags, 19:00–20:00 Uhr – englische Gospel und Songs
freitags, 19:00–20:00 Uhr deutsche Kanons, Jahreszeiten
Das Singen fällt bei schlechtem Wetter aus.
Danken – Feiern – Singen: (Christus-Kirchengelände vor dem Haupteingang)
Sonntag, 4. Oktober (Erntedankfest), 17:00 Uhr
Konzerte: (Christus-Kirche)
Sonntag, 30. August, 17:00 Uhr mit der Gemeindeband „Taking Back August“ u. Kindern u. Jugendlichen der Musikschule „Psallite Deo“
Sonntag, 13. September, 17:00 Uhr - 4. Musikalischer Sommerabendgottesdienst
Ewigkeitssonntag, 22.November, 17:00 Uhr - Die Farben der Orgel
Offenes Singen und Fackelzug: (Christus-Kirchengelände vor dem Haupteingang)
Samstag, 28. November, 17:00 Uhr
Adventssingen mit dem Posaunenchor: (Christus-Kirchengelände vor dem Haupteingang)
an jedem Montag im Advent, 19:30 Uhr–20:15 Uhr
Gemeindebüros
Die Gemeindebüros sind für die Öffentlichkeit wieder zugänglich. Sie erreichen beide Büros zu den unten stehenden Zeiten sowie per E-Mail: [email protected]
Gemeindebüro Horst (0209/5 57 38):
montags und freitags 10:00-12:00 Uhr, dienstags 15:00-17:00 Uhr
Gemeindebüro Beckhausen (0209/58 36 88):
montags bis mittwochs 10:00-12:00 Uhr, donnerstags 15:00-17:45 Uhr
Homepage
Wir laden Sie am Schluss dieses Briefes noch einmal mit großer Freude ein, sich auch auf unserer Homepage nach den neuesten Entwicklungen in der Ev. Epiphanias-Kirchengemeinde Gelsenkirchen zu erkundigen. Sie gelangen dorthin über
www.epiphanias-gelsenkirchen.de
Wann wir in vertrauter Art und Weise Gottesdienst feiern,
zu den Gruppentreffen zusammen kommen
und wieder große Veranstaltungen durchführen können,
ist noch nicht in Sicht. Wir spüren, dass wir unser Leben und unsere Zeit nicht mehr in dem gewohnten Maße kontrollieren und beherrschen können, wie wir es gewohnt sind. Dabei müssen wir wieder neu Geduld und Zuversicht, Gelassenheit und Vertrauen, Rücksichtnahme und Verantwortung für uns und andere lernen.
Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zu Gott;
denn wenn’s ihr wohl geht, so geht’s euch auch wohl. (Jeremia 29, 7)
Wenn ich an das Beste für alle denke, dann kreise ich nicht mehr um mich selber, sondern habe das Wohl der Menschen im Blick, mit denen ich das Leben und den Glauben teile.
Bleiben Sie gesund und passen Sie weiterhin auf sich und Ihre Mitmenschen auf.
Ihr Pfarrteam
Pfarrer Michael Grimm Pfarrer Bernd Naumann Pfarrerin Rylke-Voigt
Brief an die Gemeinde
Mai 2020
Gottesdienste ab Mai 2020 in der Christuskirche in Beckhausen
und in der Paul-Gerhardt-Kirche in Horst
Stand 27.05.2020
Sie finden den kompletten Text unter dieser Zeile oder hier als PDF zum download
Öffnung der Kirchen
Wie Sie es den Medien wahrscheinlich bereits entnommen haben, sind neben weiteren Lockerungen im gesellschaftlichen Leben auch seit Montag, den 04.05. Gottesdienste wieder möglich.
Allerdings haben die Ordnungsbehörden und die Kirchenleitung mit dieser Öffnung der Kirchen für Gottesdienste und Andachten erhebliche Auflagen als Bedingung zur Durchführung verbunden. Dies gilt für Andachten, Gottesdienste und besondere Gottesdienste wie Taufen und Trauungen. So hat für jede gottesdienstliche Stätte ein eigenes Hygienekonzept vorzuliegen, welches von der Leitung des Kirchenkreises genehmigt werden muss.
Hygienekonzepte
Es sieht abhängig von der Raumgröße eine maximale Besucherzahl vor, wie wir es auch schon aus dem Einzelhandel kennen. Daneben besteht für alle Teilnehmenden eine Maskenpflicht innerhalb des Kirchraumes. Jede(r) Besucher/in hat sich vor dem Gottesdienst die Hände zu waschen/zu desinfizieren und die bekannten Abstandsregeln einzuhalten. Dies wird dadurch gewährleistet, dass es ein Konzept zum Eintreten und zum Verlassen des Raumes geben wird und die Sitzordnungen eine Trennung der Besucher vorsieht, was selbstverständlich nicht für häusliche Gemeinschaften gilt. Zudem wird am Eingang eine Anwesenheitsliste mit Namen und Telefonverbindung geführt und für ca. 2 Wochen für das Gesundheitsamt vorgehalten.
Abendmahlsfeiern sind bis auf weiteres in der üblichen Form nicht möglich. Taufen und Trauungen können ebenfalls nur unter Berücksichtigung der Auflagen bis auf weiteres unter Einschränkungen stattfinden.
Wiederaufnahme der Gottesdienste
Die Verantwortlichen sind augenblicklich dabei, das Hygienekonzept für beide Kirchen, Paul-Gerhardt-Kirche und Christuskirche, zu erarbeiten, die geforderten Hygiene- und Schutzausrüstungen zu beschaffen und die notwendigen Sitzpläne nach den Auflagen umzugestalten. Dies erfordert durch die Genehmigungsverfahren etwas Zeit. Um einen verantwortbaren Neustart der Gottesdienste zu gewährleisten, wollen wir am
Pfingstsonntag, den 31.05.20
jeweils um 10:00 Uhr und um 11:30 Uhr in Beckhausen und Horst sowie
Pfingstmontag, den 01.06.20
um 10:00 Uhr in Beckhausen und um 11:00 Uhr in Horst
beginnen. Mit wie vielen Menschen wir dies dann dürfen, steht noch nicht fest; wir werden es an dieser Stelle umgehend öffentlich machen, sobald wir Planungssicherheit haben. Auch die Gottesdienstformen werden von den vertrauten Abläufen abweichen, da eine der Auflagen ein Gesangsverbot für die Gottesdienstbesucher beinhaltet. Diese Auflage werden wir in der Gestaltung von Liturgie und Ablauf berücksichtigen müssen.
Für die Zeit zwischen Juni und August laden wir Sie zu folgenden Gottesdiensten ein:
Beckhausen |Horst
| 01.06. Pfingstmontag | 10/11 Uhr | Rylke-Voigt | Grimm
| 07.06. Trinitatis | 10:00 Uhr | Rylke-Voigt Abschluss KU 3 | Naumann
| 14.06. 1. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Awiszio | Grimm
| 21.06. 2. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Naumann | Awiszio
| 28.06. 3. So nach Trinitatis | 11/09:30 Uhr* | Awiszio | Awiszio
| *Vom 28.06. bis 09.08. finden die Gottesdienste wieder nach der Sommerferienregelung statt.
In Beckhausen wird der Gottesdienst um 11:00 Uhr gefeiert und in Horst um 09:30 Uhr.
| 05.07. 4. So nach Trinitatis | 11/09:30 Uhr | Naumann | Naumann
| 12.07. 5. So nach Trinitatis | 11/09:30 Uhr | Rylke-Voigt | Rylke-Voigt
| 19.07. 6. So nach Trinitatis | 11/09:30 Uhr | Awiszio | Awiszio
| 26.07. 7. So nach Trinitatis | 11/09:30 Uhr | Grimm | Grimm
| 02.08. 8. So nach Trinitatis | 11/09:30 Uhr | Rylke-Voigt | Rylke-Voigt
| 09.08. 9. So nach Trinitatis | 11/09:30 Uhr | Grimm | Grimm
| 16.08. 10. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Rylke-Voigt | Grimm
| 23.08. 11. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Awiszio | Rylke-Voigt
| 30.08. 12. So nach Trinitatis | 10:00 Uhr | Awiszio | Montanus
Dauer der Maßnahmen
Diese Regelung wird bis auf weiteres gelten und die Gottesdienstzeiten für die Sommermonate sind in gewohnter Form geplant. Wann wir zu einem normalen Umgang und zu der gewohnten Form zurückkehren können, kann im Augenblick niemand sagen. Neben den Gottesdiensten bleibt der Kindergottesdienst zunächst im Onlineformat an Himmelfahrt um 11:00 Uhr und sonntags um 11:30 Uhr. Das zieht allerdings zu diesem Zeitpunkt auch nach sich, dass wir für eine gewohnte Durchführung der Gottesdienste an hohen Feiertagen im Herbst und im Winter zu diesem Zeitpunkt nicht garantieren können. Auch die Ersatztermine für die ausgefallenen Konfirmationen stehen augenblicklich noch in der Diskussion, da wir sie noch nicht verbindlich zusagen können.
Veranstaltungen
Gruppenstunden fallen erst einmal bis auf weiteres aus. Über eine schrittweise Rückkehr zu den normalen Gemeindeaktivitäten und -kreisen werden wir Sie auf unserer Homepage sowie in den sozialen Netzwerken über die Jugendarbeit umgehend unterrichten, wenn wir Klarheit über die weitere Vorgehensweise haben. Solange allerdings die Kontaktverbote in Kraft sind, wird es keine Treffen in den Gruppen geben können, es sei denn sie finden im Rahmen des dort festgeschriebenen statt.
Diakoniesammlung
Auch die Diakoniesammlung im Sommer wird nicht stattfinden können. Dies ist sehr schmerzlich, da die Erlöse dieser Sammlung den bedürftigen Menschen in Kirchenkreis und Gemeinde zu Gute kommen. Allerdings ist diese Maßnahme auch zum Schutz der Sammlerinnen und auch der Gemeindeglieder, welche mit den Sammlerinnen in Kontakt treten, gedacht. Falls Sie allerdings trotzdem der Diakonie eine Spende zukommen lassen möchten, so können Sie das gerne mit der folgenden Kontoverbindung tun:
Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen
IBAN: DE82 420 500 01 0101 077 238
Spendenzweck: Diakoniesammlung-Epiphanias
Herzlichen Dank sei Ihnen dafür an dieser Stelle schon einmal ausgesprochen!
Gemeindebüros
Die Gemeindebüros bleiben für die Öffentlichkeit zunächst bis auf weiteres geschlossen. Allerdings können Sie beide Büros unter den unten folgenden Zeiten telefonisch erreichen.
Selbstverständlich auch per Mail über folgenden Link: [email protected]
Gemeindebüro Horst (0209/5 57 38):
dienstags 15:00-17:00 Uhr, freitags 10:00-12:00 Uhr
Gemeindebüro Beckhausen (0209/58 36 88):
montags und mittwochs 10:00-12:00 Uhr, donnerstags 15:00-17:45 Uhr
Homepage
Wir laden Sie am Schluss dieses Briefes noch einmal mit großer Freude ein, sich auch auf unserer Homepage nach den neuesten Entwicklungen in der Ev. Epiphanias-Kirchengemeinde Gelsenkirchen zu erkundigen. Sie gelangen dorthin über
www.epiphanias-gelsenkirchen.de
So Gott will, werden wir wieder in der uns vertrauten Art und Weise ohne Einschränkungen zusammenkommen. Jedoch verlangt die Ausnahmesituation von uns allen vor allem Verständnis, Geduld, Disziplin und vor allem einen langen Atem. Auch wenn keiner uns verbindlich sagen kann, wie sich alles weiter entwickelt und viele Menschen diese Unsicherheit und Frage, was kommt und in Zukunft sein wird, mit uns, unseren Familien, Freunden und Nachbarn, den Arbeitsplätzen und unserer Gesellschaft ängstigt und verzweifeln lässt, so versichert uns Gott durch seinen Propheten Jesaja seine Nähe und Fürsorge, indem er uns zuruft:
Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. (Jesaja 66, 13)
Bei ihm können wir uns fallen lassen und er schließt uns in seine fürsorglichen und tröstenden Arme. Bleiben Sie gesund und passen Sie weiterhin auf sich und Ihre Mitmenschen auf.
Ihr Pfarrteam
Pfarrer Michael Grimm Pfarrer Bernd Naumann Pfarrerin Rylke-Voigt